FIV (Katzen Aids)

 

Das FIV genannte Virus kann zu schweren Beeinträchtigungen des Immunsystems führen. Die Übertragung des FIV findet hauptsächlich durch Bisse statt. Aus diesem Grund tritt diese Krankheit gehäuft bei frei laufenden Katern (Revierkämpfe) auf. Das Virus vermehrt sich nach einer Infektion der Katze in den weißen Blutkörperchen. Schreitet die Erkrankung weiter fort, werden mehr und mehr Lymphknoten befallen. In der Folge kommt es, oft erst nach Wochen oder gar Monaten, zu einer Reduktion der Anzahl weißer Blutkörperchen. Auch Blutarmut kann die Folge sein.
Das Virus greift das Immunsystem der Katze an. Aus diesem Grund können infizierte Katzen jahrelang ohne Krankheitsanzeichen leben. Kommt es jedoch zu einer, wie auch immer gearteten Infektion, sind die durch FIV geschwächten Abwehrkräfte der Katze nur unzureichend in der Lage, diese zu kontrollieren. Eine weitere Infektion führt dann oft zum Tod.
Die Symptome einer FIV-Infektion ähneln denen der Katzenleukose, sodass allein anhand des klinischen Bildes keine Differenzierung getroffen werden kann. Mittels eines speziellen Testverfahrens ist es Ihrem Tierarzt jedoch möglich, zwischen beiden Krankheiten zu unterscheiden.
Ausbreitung des FIV verhindern.
Infizierte Katzen können Artgenossen anstecken und sollten daher unbedingt von anderen Katzen ferngehalten werden.
An einer Schutzimpfung gegen FIV-Infektionen wird geforscht. Ein Impfmittel wurde zwar bereits entwickelt, aber noch liegen erst wenige aussagekräftige klinische Test vor, sodass über einen Erfolg der Impfung zur Zeit noch wenig gesagt werden kann.
zurück

.